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A&A-LP "Arno & Andreas" gab
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So fingen "Arno & Andreas" an |
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Unsere 1. LP (nicht als CD lieferbar)
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A&A-LP Wer Noten und Texte zum "Liebeslied" benötig: Bei mir formlos und gratis zu bekommen: bauchladen@arno-backhaus.de Das “Liebeslied” ist auch auf der CD “Nach dem Hören kommt das Handeln” enthalten. Bei mir für 15 Euro zu bekommen
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A&A-LP
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A&A-LP
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CD/LP - Titel Arno & Andreas |
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Lieferbare CDs von A&A jede CD 15 €
„Arno & Andreas“ (nicht mehr lieferbar) Das Gebet an der Ampel + Zachäus + Ihr Leute stoppt das Jagen + Abstammungslehre + Freedom + Leb dein Leben mit Gott + Herr, dir sei Ehre + Es muss jemand kommen + Jesus Christus + Parabel + Geh den Weg mit Jesus + Herr Jesus, wenn du mir nicht vergeben würdest
* „Weder Arno noch Andreas“ Ein Gespräch mit Jesus + Psalm 139 + Nehmt einander an + Der Gammler + Liebe ist k(e)ein Problem + Und fragte nach des Lebens Sinn + Versagerblues + Es ist ein guter Weg + Schrei nach Hilfe + Noah + Ein Kneipe früh am Morgen + Abendlied
* „Die Platte“ Die Platte + Sonniger Montag + Tage mit Sturm und Regen + Frohes Fest + Bin kein Genie + Immer im Kreis + Thunfisch + Das ist wirklich nicht naiv + Wenn ich rufe + Ganz nah + Das war’s
* „Langarbeitsheftspielscheibe“ Winter und Licht + Sie sitzt am Fenster + Kopf und Herz + Schlag nicht zurück + Wir haben sie einander so lieb + Textilientext + Glaubst du echt ans Material + Parabel + Diese Hoffnung + Der kleine Legionär + Der Traum
* auf der folgenden CD ist das Lied „Wie ein seltener Stein“ enthalten (hier als „Liebeslied“ betitelt): * „Nach dem Hören kommt das Handeln“: Verloren im Regen + Brotvermehrung + Zauberwort Freiheit + Nach dem Hören kommt das Handeln + Liebeslied + Affenmenschen + Bin überreicht beschenkt + Die Wohlstandsmaschine + Nonstop Video Verleih + Zwölf Mann in einem Boot + Still + Since the loving savior
* „Ein Ein- und Rückblick“ (Best-of) Die Platte + Der Gammler + Warum kommt wohl der Regen + Nehmt einander an + Still + Schlag nicht zurück + Wenn ich rufe + Kopf und Herz + Thunfisch + Sie sitzt am Fenster + Überreich beschenkt + Das ist doch herrlich + Bin kein Genie + Nach dem Hören kommt das Handeln
* „Herzlichen Glückwunsch“ Geburtstagslied + Warum kommt wohl der Regen + Der Esel hat vier Beine + Ich mag dich sehr + Ich bete, wenn ich traurig bin + Das ist doch herrlich + Das Lier der vielen Wünsche + Auf der Regenbogenstraße + Wann macht die Sonne Feierabend + Das Lied vom Reinemachen |
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A&A-LP
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Frisör? Wer ist das denn?
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Konzert auf einem 3-Meter-Brett in Nürnberg mit abschließendem Sprung ins Kühle. Links Dieter Falk, der uns 15 Jahre am Keyboard begleitet hat.
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Larry Norman und Arno Backhaus auf dem Greenbelt Festival in England.
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AS&A
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Von 20 Jahren "Arno & Andreas" hat uns Dieter Falk 15 Jahre mit seiner Band begleitet
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„Es begann das, was sich später zu ‚Arno & Andreas’ entwickelte.“ Die „Band der Initiative Junger Christen“1970 fand in Korbach, etwa 80 km von Kassel entfernt, eine von der Evangelischen Allianz organisierte Veranstaltung mit dem Evangelisten Wolfgang Dyck statt. Am 15.2.1970, nach der Abschlussveranstaltung, fuhren Wolfgang Dyck und einer seiner Mitarbeiter auf einen LKW-Anhänger auf, der unbeleuchtet auf der Straße abgestellt worden war. Beide starben durch diesen Verkehrsunfall. Die Frau von Wolfgang Dyck sagte bei der Beerdigung zu den Jugendlichen, dass ihr Mann jetzt nicht mehr da sei, dass sie jetzt weitermachen müssten. Es entstand in Korbach und Arolsen die missionarische Jugendarbeit “Die Initiative Junger Christen“. Konzerte, innovative Jugendevangelisationen, Jugendtage und missionarische Jugendwochen fanden statt. Diese wurden meistens von einem Chor mit Begleitband unterstützt, dem „Chor der Initiative Junger Christen“. Andreas Malessa spielte in der Begleitband Gitarre. Nach einer LP, die im Hermann Schulte Verlag (heute Gerth Medien) erschien, und etwa zwei Jahren Konzertauftritten im Nordhessischen und Bergischen Land, löste sich der Chor aus privaten, aber auch beruflichen und ausbildungsbedingten Gründen auf. Die Band blieb übrig. Sie erinnerten sich an meine Auftritte in Nordhessen, vorwiegend mit den Père Cocagnac-Liedern. So kam die Band dazu, bei mir anzufragen, ob ich nicht Lust hätte, bei ihnen mitzumachen. Ich hatte, und es begann das, was sich später zu „Arno & Andreas“ entwickelte. Ab 1972 gaben wir zwei Jahre lang als „Band der Initiative Junger Christen“ Konzerte in Deutschland, aber auch in Holland, Frankreich und Österreich. Mit Country- und Folkmusic, Banjo, Mandoline, Gitarre, Kongas und Mundharmonika zogen wir durch kleine Teestuben, aber auch durch größere Konzerthallen. Hanna und ich waren frisch verheiratet, und Hanna hatte in der Band - neben dem Job als „Bandmutter“ - die Aufgabe der Mixerin am Mischpult übernommen.
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Pionierarbeit Wir gehörten zusammen mit ein paar anderen zu den Ersten in Deutschland, die christliche Popmusik machten. Alles war Pionierarbeit - neu, faszinierend, fremd. Wir waren voller Elan, machten aber auch viele Anfängerfehler. Aufbruch lag in der Luft. Es gab kaum Konzerte. Wir waren eine der wenigen christlichen Bands in Deutschland, die deutsche Texte sangen. Das Wort „Band“ reichte damals schon, um Hunderte von Jugendlichen anzuziehen. Es gab im christlichen Bereich noch ein paar andere Bands, die hauptsächlich englische Texte sangen, und auch “englisch“ reichte, um Jugendliche anzulocken. Die Begriffe „Band“ und „englisch“ waren angesagt und zündeten! Wir als Band wollten aber missionieren, und so blieben wir vorwiegend bei deutschen Texten. Die Veranstalter in Deutschland (und da gab es noch nicht sehr viele) wollten auch evangelisieren und luden uns verstärkt ein, gerade weil wir eine Band waren, die Lieder mit deutschen Texten sang. So bekamen wir viele Konzertanfragen und versuchten, sie neben unseren Jobs und unserer Ausbildung unterzukriegen.
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barry Mc
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Durch die Jesus-People in den USA und durch Konzerte im Ausland bekamen wir Kontakte zu den unterschiedlichsten Gruppen. Auf einem der Festivals sah ich einen Schallplatten-Prospekt in dem 5 Pop-Rock LPs (mehr gab es damals noch nicht) angeboten wurden. Neben einer LP von Larry Norman fand ich auch eine LP von Barry McGuire („Seeds“). Ich kannte Barry noch von meiner unfrommen Zeit und war ganz überrascht ihn in einem christlichen Prospekt zu finden. Ich bestellte mir die LP und war mehr als elektrisiert!! Es war die wirklich erst christliche Rock-LP weltweit. Bisher war Manfred Siebald das Progressivste was es auf dem Markt gab. Barry McGuire, einer der Protestsänger gegen den Vietnam-Krieg und Hauptdarsteller von Musical Hair war Christ geworden. Die LP von Barry McGuire war eine Revolution für die damalige Zeit, vom Musikstil aber auch von der Qualität!!! Als Andreas die LP hörte, gab er mir einige engl. Pfund in die Hand, ich sollte ihm eine LP mit bestellen. Als Andreas später seinen Freunden die LP vorspielte, wollten auch die die LP bestellen. Auf gut Glück bestellten wir halt noch Larry Norman mit (bis dahin absolut unbekannt). Aus diesen Einzelbestellungen wurde eine Flut von LP-Bestellungen. Das Ganze mündete in ein Konzertbüro „gospelcontact“, das wir 1974 mit Angelika & Gerd Fries (heute beiden bei ERF-Medien) aus Wetzlar gründeten. Neben Konzerten wurden LPs verkauft und mit dem Gewinn verteilten wir auf unseren Konzerten in hoher Auflage eine von uns ins Leben gerufene christliche Musikzeitung „COGO“. Wir waren also die ersten die bundesweit christliche Popmusik vertrieben, Andreas und ich nebenberuflich, Angelika & Gerd hauptberuflich. Außergewöhnlich war, dass die Jusos und die Stadt Kassel als Träger des Abenteuerspielplatzes, auf dem ich als Sozialarbeiter arbeitete, mir absolute Planungsfreiheit ließen und volles Vertrauen in meine Person und meine Arbeit hatten. Wenn wir als Band beispielsweise schon ab Donnerstag zu einer 4-Tage-Tournee aufbrachen, musste ich nicht erst um Erlaubnis bitten, sondern konnte den Abenteuerspielplatz in Eigenverantwortung verlassen und für diese vier Tage schließen. So konnten wir ohne große Probleme jederzeit Terminanfragen, die wir zuhauf bekamen, zusagen.
„Als wir immer mehr Terminanfragen bekamen, sahen wir darin einen Hinweis Gottes, diese Konzerte hauptberuflich durchzuführen.“
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von lins nach rechts Christine & Manfred Siebald, Hanna & Arno Backhaus, Barry McGuire und John York (Ex-Byrds), gemeinsam mit ihren Frauen nach einem bewegenden Konzert!! Mit Barry McGuire hat mein Bauchladen 1972 begonnen.
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Der Start von „Arno & Andreas“Nach zwei Jahren Konzertauftritten mit dem umständlichen Namen „Band der Initiative Junger Christen“ und einer vierwöchigen Abschluss-Tournee durch die USA beendeten wir unsere Konzerttätigkeit. Wir lösten die Band auf. Andreas zog nach Hamburg, um Theologie zu studieren, andere mussten zum Zivildienst oder begannen in anderen Orten zu studieren, ich blieb in Kassel auf meinem Abenteuerspielplatz. Nach ein paar Monaten fragte ein Veranstalter an, ob wir uns vorstellen könnten, ausnahmsweise ein Konzert zu geben, nicht mit der ganzen Band, sondern nur zu zweit, nur Andreas und ich. Wir stimmten zu und ahnten nicht, dass immer mehr „Ausnahmekonzerte“ angefragt werden würden. Den Veranstaltern schien es keine Probleme zu bereiten, die hohen Fahrtkosten zu bezahlen (Andreas reiste aus Hamburg an, ich aus Kassel). Das war der Start von „Arno & Andreas“. Später kam noch Roger Albrecht als Mixer dazu, dann Dieter Falk als Keyboarder (heute ein erfolgreicher Produzent), Dieter Roesberg als Gitarrist (heute Redakteur bei dem Musiker-Fachmagazin Gitarre & Bass), „Stöckie“ als Schlagzeuger (heute bei PUR und anderen Bands), Folker Albrecht als Bassist (heute Lehrer in Siegen) und Daniel Redelstorff als Licht-Mann (heute bundesweiter PA-Verleiher). Zwischendurch versuchten wir uns auch mal als Rockband, mit Thomas Adam, Michael Noss, Wolfram Krebs und Lothar Kosse an den Instrumenten, aber wir merkten ziemlich bald, dass die Stimmen von Andreas und mir weniger rockig als eher liederartig ausgerichtet waren. Nach einer kurzen Rockmusik-Episode mit absolut heiseren Stimmen nach jedem Konzert wechselten wir mit Popmusik und Popballaden wieder in etwas ruhigere Gefilde. Mehr als zehn Jahre lang waren wir dann als „Arno & Andreas und die Dieter Falk Band“ unterwegs (der Name war nicht gerade spannender als unser erster Name). Als wir im Laufe der Zeit immer mehr Terminanfragen bekamen, sahen wir darin einen Hinweis Gottes, diese Konzerte hauptberuflich durchzuführen.
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„Jedes Konzert und jede Abrechnung waren eine Überraschung.“
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Kündigungen1980, zur gleichen Zeit, als wir die Entscheidung trafen, hauptberuflich Konzerte zu geben, bekam Hanna unser erstes Kind. Sie hatte bis dahin als Sozialpädagogin einen Kindergarten geleitet. Ihr war klar, dass die Entscheidung für ein Kind hieß, ganz für das Kind und die Entwicklung des Kindes dazu sein. Ihre Kündigung als Kindergartenleiterin kam zeitgleich mit meiner Kündigung als Leiter des Abenteuerspielplatzes. Von heute auf morgen sackten wir von zwei vollen Monatsgehältern auf Null runter. Das war für uns natürlich ein Riesenschritt, und unser Gottvertrauen wurde wirklich auf die Probe gestellt - freiwillig zwei Jobs aufzugeben, um für Familie und musikmissionarische Arbeit frei zu sein. Zwar hatten wir viele Konzertzusagen, aber keine festen Honorarforderungen. In unserem Infoblatt an die Veranstalter stand noch lange, dass der Veranstalter uns geben konnte, was er für angemessen hielt. Jedes Konzert und jede Abrechnung waren eine Überraschung, und manchmal auch eine echte Herausforderung, wenn uns ein Veranstalter mal wieder großzügig 50 DM als Honorar überreicht hatte.
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Da wir uns von den Konzerthonoraren nicht alleine finanzieren konnten, hatten Andreas und ich jeweils ein zweites finanzielles Standbein. Andreas arbeitete noch als freier Journalist im SWR und ich verkaufte christliche LPs, importierte Poster, Buttons, Aufkleber und T-Shirts aus Holland, England, Schweden und den USA. Es war die Zeit, in der Poster und Aufkleber gerade erschienen, jeansfarbenes Briefpapier mit Bibelsprüchen. Alles absolut angesagt in der Hippie- und Jesus-People-Zeit der 70er Jahre. Ich war der erste, der diesen „frommen Kleinkrusch“ unters Volk brachte. Auf jedem Arno & Andreas Konzert hatte ich einen Tisch voller bunter amerikanischer Aufkleber, Blechschilder, Poster (in deutsch gab es das alles noch nicht). Neben diesem Kleinkrusch boten wir 5 LPs an, von Larry Norman, Barry McGuire, 2nd Chapter of Acts, Ray Hildebrand und Jamie Owens und ein T-Shirt der Resurrection Band (sie waren die ersten die fromme T-Shirts hatten). Dazu verteilte ich Jesus People Zeitungen aus den USA, die „One Way“ aus Berlin und die „Jesus Zeitung“ aus Hamburg. Immer mehr Leute bezeichneten meinen Tisch als „Bauchladen“ (den man ja vor sich herträgt), und als ich mich 1970 selbstständig machte, war es nur passend diesen Namen zu wählen für meinen Laden. Mein Bauchladen war schon immer weniger ein Ladengeschäft, als mehr ein kleiner Versandhandel. Logisch, bei mehr als 100 Terminen bundesweit und keinen Angestellten ist ein Laden mit unregelmäßigen Öffnungszeiten nicht möglich. Mein Ziel (bis heute) war immer klein zu bleiben, nicht zu wachsen und bisher ist mir dies gut gelungen. Mehr über diese Philosophie im Folgende…
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Wusstest Du eigentlich? |
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dass ich früher zu der Gruppe „Arno & Andreas“ gehörte, mit der wir die ersten 2 Jahre mit Country Music, die nächsten 4 Jahre mit Folk-Musik und die restlichen 14 Jahre mit Pop- und Rock-Balladen durch ganz Deutschland zogen? Und dass wir in diesen 20 Jahren über 3.000 Konzerte gaben und dabei über 50.000 LPs loswurden? |
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dass wir als Arno & Andreas in einem großen Camp in Oklahoma-City vor 10.000 Teens ein Konzert gaben und wir erst einer „geistlichen Jury“ älterer Herren unsere Lieder vorspielen mussten, die überprüften, ob sie auch geistlich in Ordnung waren? |
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dass mir vor einiger Zeit jemand 50 Musik-Kassetten zurückschickte, die er bei mir am Büchertisch in den 80er Jahren „mitgehen ließ“, ohne sie zu bezahlen? |
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dass ich in den Pausen bei einer unserer(Arno & Andreas) LP-Aufnahmen in London gemeinsam mit Pete Townshend (Rock Legende von THE WHO), der im Nachbarstudio mit seiner Band eine LP produzierte, am Spielautomaten Tauben abgeschossen habe? |
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dass ich mit der Band „Suppensalz“ auf einem der ersten Greenbelt-Festivals in England spielte? Im Rahmen dieser England-Tournee spielten wir auch in einem ehemaligen deutschen Bombentrichter, der als Amphitheater umgebaut wurde… |
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dass die GEMA uns verbot, auf unseren eigenen Schallplatten den Vermerk „kopieren und vervielfältigen erlaubt!“ anzubringen? |
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dass wir zu DDR-Zeiten als Arno & Andreas zahlreiche „heimliche“ Konzerte gaben, zu denen z.B. in Chemnitz in die Ev. Kirche 4.000 Besucher kamen, die von der Stasi gefilmt wurden? Weil in die Kirche nur 2.000 Besucher passten, mussten wir 2 Konzerte hintereinander geben. |
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dass ich Noten weder lesen noch schreiben kann, trotzdem eigene Lieder schreibe? |
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das wir 1988 beim Christival in Nürnberg ein Konzert auf dem 3-Meter Sprungbrett eines Freibades gaben? |
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dass während des „Gemeindetages unter dem Wort“ im Siegener Leimbachstadion, ein Wolkenbruch auf alle Ausstellungs- und Verkaufsstände niederging und deswegen auch mein Bücher- und CD-Tisch anschließend auf den Müll geworfen wurde? |
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dass ich auf der Insel Amrum in einem Zelt der Campingkirche ein Konzert gab, und später bemerkte, dass alle LPs mit feinem Sand zerkratzt und somit zerstört waren? |
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dass ich beim Rhein-Main-Jugendtag in Frankfurt-Höchst am Samstagabend bei trübem Wetter in der Nähe der großen Hallenfenster meinen Schallplattenstand aufbaute und durch die Wirkung der Sonnenstrahlen am nächsten morgen sämtliche LPs so verwellt waren, dass sie allesamt unbrauchbar geworden waren? |
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dass wir im Züricher Stadion nach einem Konzert von Arno & Andreas über 200 LPs zum Gib-was-du-willst-Preis „verkauft“ haben? |
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dass es auf unserer Arno & Andreas Kinder-CD„Herzlichen Glückwunsch” (von 1986) ein Lied gibt mit dem Titel „Auf der Regenbogenstrasse“? Das Lied hat David Graham(USA) geschrieben. Das gleiche Lied befindet sich 20 Jahre später auf der aktuellen CD von Clemens Bittlinger „Sei behütet – Lieder die trösten” (Kreuz Verlag/2005 ). Jetzt heißt das Lied „Aus heiterem Himmel” und Urheber des Liedes ist jetzt Clemens Bittlinger. Komisch, oder? Wie heißt das Lied? “Aus heiterem Himmel...” stimmt ja sogar! |
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“Arno & Andreas” |
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Es sprach der Backhaus zum Malessa:
“Hör auf zu singen. Ich kann’s besser.”
Da sagt Malessa dann zum Backhaus:
“Dafür siehst du wie Donald Duck aus!”
Und das Duett aus alten Tagen
hat sich dann grün und blau geschlagen.
nein, die sind doch Christen, die machen so was nicht.
Also noch mal:
Es sprach der Backhaus zum Malessa
“Ich sing zwar gut. Doch du singst besser.”
Da sagt Malessa dann zum Backhaus
“Da hast du Recht, du alte Knacklaus!”
nein, schon wieder falsch. So wären die nie miteinander umgegangen
Also, jetzt richtig:
Es sprach der Backhaus zum Malessa
“Ich fand es früher einfach besser
als wir zu zweit den Leuten sangen
Lass uns doch noch mal neu anfangen.”
Da sagt Malessa dann zum Backhaus
“Is’ gut, wir handeln den “Vertrack” aus.”
So isses schön...
(von Klaus Fischer)
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Aus alten Zeiten
Zuhörerschaft verfiel in ekstatische Zuckungen Crouch-Disciples-Patillo präsentierten frenetische Orgie zur Ehre Gottes
Siegen, 24. März. Der missionarisch aufgemotzte Musikimport aus den USA schlug ein wie’s schiere Donnerwetter. Die perfektgemachte Synthese aus Disco-Supershow und Jesus-People-Public-Polterei von Andrae Crouch und den Disciples sprengte gestern abend die seit Tagen ausverkaufte Siegerlandhalle beinahe in die Luft, nachdem Soloentertainer und Ex-,,Santana“-Mitglied Leon Patillo zuvor mit viel Stimmgewalt und elektronischer Orgel seinem überwiegend jungen Publikum mächtig eingeheizt hatte. Was da von der Bühne her im Saal entfesselt wurde, war eine frenetische Orgie aus Rhythmus, Klang, Bewegung und bunten Lichteffekten, letztere munter durcheinander gestrahlt von einem ausgeklügelten Scheinwerfersystem.
Hüllen normalen Verhaltens fielen
Der aus zahllosen Lautsprechereinheiten donnernde Lärm übertraf zweifellos die im Ultra-High-Power-Schmelzofen der Krupp Stahlwerke Südwestfalen erzeugten künstlichen Schnellfeuer-Gewitter unter Einwirkung von 75.000 Volt. Das sich grötenteils aus den christlichen Jugendkreisen des Siegerlandes rekrutierende, aber in kleinen oder größeren Gruppen auch von ziemlich weither angereiste Publikum warf nahezu alle Hüllen normalen Verhaltens von sich und ließ die Stimmung mit Klatschen Pfeifen, Trampeln und schrillem Geschrei zu einer Ekstase überkochen, die jeden Karnevalsverein hätte vor Neid erblassen lassen — und das, wohlgemerkt, alles zur Ehre Gottes!
Vibration und Farbe
Irgendeine in der Gegend der hessischen Stadt Wetzlar agierende Konzertagentur namens „Gospelcontakt“ hatte in Zusammenarbeit mit einer in Siegen ansässigen „Band AG“ veranstalterisch zugeschlagen. Die christliche Krawall-Kombination Crouch-Disciples-Patillo - in Amerika offenbar wesentlich mehr im öffentlichen Geschäft als hierzulande - gab im Verlauf ihrer gegenwärtig durch Westeuropa vibrierenden Tournee in der Bundesrepublik nur zwei Konzerte, nämlich in der bayerischen Stadt Hof und in Siegen. Farbe präsentierten nicht nur die bunten Lampen auf der Bühne, sondern vor allem auch die Haut von Leon Patillo und Andrae Crouch und dem größten Teil der aus fünf Damen und sieben Herren bestehenden Begleitgruppe „Disciples“ (zu deutsch: „Nachfolger oder Jünger‘).
Rasende Rauschzustände
So entsprach denn auch das hyperlautstark servierte musikalische Stilgemisch aus Rock, Beat, Soul, Pop, Jazz, Spiritual und Gospelsound, untermalt durch viel rhythmisches Hüpfen und Zucken wohltrainierter Extremitäten, überwiegend der Mentalität und ausgeprägten Musikalität der kaffeebraunen Stars aus der Neuen Welt. Das ging in die Knochen, durchpeitschte das Nervensystem, verursachte auf den Trommelfellen jenen alle vernunftgesteuerte Selbstbeherrschung zerbrechenden Dauerreiz scharf an der Grenze des Erträglichen, versetzte die Zuhörerschaft in rasende Rauschzustände, ließ sie stehend stampfen und stöhnen.
Kritiklos aus der Hand gefressen
Das alles funktionierte - so etwas von Bühnenroutine und technischer Begeisterungsmaschinerie gibt es nun nicht mal alle Tage - derart hervorragend, dass die abenteuerliche Zusammenstellung aus rasanter Rummelrevue, evangelistischen Glaubenszeugnissen und (draußen im Foyer aufgezogener) Langspielplatten-Geschäftemacherei den Spektakel-Spezialisten aus der Hand gefressen wurde. Es war schon ein wahres Fest für den, der es miterlebte. Es bleibt eine ewige Bildungslücke für den, der nicht dabei war!
Aller Unmut schmolz dahin
Die in Pfeifen und Füßetrampeln geäußerte Ungeduld des jungen Publikums ob der zehnminütigen Verzögerung des Konzertbeginns mochte wohl vom Gedanken an die 10 oder gar 13 DM, die man für eine Einrittskarte ausgegeben hatte, herrühren. Solcher Unmut verfloss aber spätestens beim Anblick der großen Musikantenschar, die schließlich auch eine ihrem Ruhm angemessene Rechnung in einem der teuersten Nobelhotels des Siegerlandes zu begleichen hatte. Dafür gab man’s gern. Es war ja für die Sache des Herrn!
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Sehr geehrter Herr Backhaus, schon seit vielen Jahren habe ich Ihnen in Gedanken einen Brief geschrieben. Heute will ich es wirklich tun und ein bisschen erzählen, wie intensiv Ihre Lieder(zusammen mit Andreas Malessa) das Leben von mir und meiner Frau bis heute begleiten. Die Lieder sind irgendwie zeitlos, teilweise aktueller denn je: Glaubst Du echt ans Material, Non-Stop-Video-Verleih, Ich eß so gerne Thunfisch, Wie haben sie einander so lieb. Als 14 jähriger habe ich zahlreiche Konzerte von Ihnen besucht, ohne zu ahnen, wie weit die Wirkung dieser Lieder reichen würde: Aus dem Liebeslied wurde unser „Erkennungspfiff“: Ich pfeife „Wie ein seltener Stein“, meine Frau antwortet pfeifend mit „Wie ein Edelweiß im Schnee“. Damit haben wir uns sogar am Münchner Hauptbahnhof einmal problemlos wieder gefunden, nachdem wir uns aus den Augen verloren hatten. Dieses Lied stand ganz am Anfang unserer Liebe, obwohl es doch eigentlich „Ihr“ Lied war. Heute hören wir es noch immer gerne und danken Gott, dass wir immer noch zusammen sind. Tröstend fand ich ich auch Ihr „Coming Out“ in Sachen ADS, dass uns half, einander zu ertragen. Ich habe da irgendwo mal ein Interview dazu gelesen. Auf manchen Elternabenden(ich bin Berufsberater) lege ich den Text von „Glaubst Du echt ans Material?“ als Folie auf. Der grassierende Materialismus, den Eltern oder Medien den Schülern „in die Wiege“ legen, macht einsam und krank. Das Furchtbare daran ist, dass man es erst sehr spät merkt. Ich möchte Ihnen ganz herzlich danken, für die “langen Nachwirkungen“ dieser Lieder. Sie haben meine Familie und mich reich und ein bisschen reifer gemacht. Mit freundlichen Grüßen T.
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